Immortal Bach Ensemble
Das Immortal Bach Ensemble hat seine Wurzeln im Gewandhaus zu Leipzig. 2001 gründete der dortige Chordirektor Morten Schuldt-Jensen den GewandhausKammerchor, dessen Mitglieder sich aus professionellen, solistisch ausgebildeten Sängern aus ganz Deutschland sowie der Schweiz, den Niederlanden und Skandinavien rekrutieren. Als kleinen, aber feinen Ableger des GewandhausKammerchores riefen Morten Schuldt-Jensen und die Sopranistin Dorothea Craxton 2004 das Immortal Bach Ensemble – kurz: IBE – ins Leben, das in projektweise wechselnden Besetzungen auftritt und bereits u.a. beim EuropaBachFestival in Paris sowie bei namhaften deutschen Musikfestivals wie dem RheingauMusikfestival und den Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern erfolgreich gastiert hat.
Der Titel „Immortal Bach“ stammt aus einem Stück des norwegischen Komponisten Knut Nystedt, der einen Bach-Choral in verschiedene Zeitschichten auffächert - und steht damit für das künstlerische Credo des Ensembles: Das IBE möchte Altes und Aktuelles verbinden und dabei auf hohem künstlerischen Niveau ungewohnte Wege und Perspektiven eröffnen, die für Sänger und Hörer gleichermaßen spannend sind.
So spielt etwa die Musik des 20. Jahrhunderts eine wichtige Rolle in den dramaturgisch profilierten Programmen – und selbst ein scheinbar vertrautes Stück wie Johann Sebastian Bachs Motette „Jesu, meine Freude“ klingt in einer Darbietung des IBE unter Morten Schuldt-Jensen aufregend und wie neu komponiert.
Neben der umfangreichen Konzerttätigkeit in Europa hat das Immortal Bach Ensemble inzwischen auch bei der Firma Naxos eine Reihe von hochgelobten CDs mit Werken aus verschiedenen Epochen eingespielt. Über die Ende 2007 veröffentlichte Scarlatti-Aufnahme schwärmte etwa die Fachzeitung Rondomagazin: „Präzision auf Detailebene und prächtige Klangentfaltung gehen Hand in Hand“ und bewertete die Produktion als „eine brillante, unterm Strich vielleicht die derzeit qualitativ beste Einspielung des Stabat mater“.
Leipziger Kammerorchester
Das Leipziger Kammerorchester wurde 1971 von Musikern des Gewandhausorchesters gegründet, die neben ihrer Tätigkeit in Oper und Konzert die neuesten Erkenntnisse der Aufführungspraxis erlebbar machen wollten.
Seit dem Jahr 2000 hat Morten Schuldt-Jensen die künstlerische Leitung übernommen und durch seinen persönlichen Stil ein flexibles und zeitgemäßes Ensemble geformt. Konzertreisen nach Dänemark, Spanien, Korea und Japan sowie Konzerte zu den Rheingau-, Schleswig- Holstein- und Mecklenburg-Vorpommern Musikfestivals als auch zahlreiche CD-Produktionen belegen dies eindrucksvoll. Orchester und Dirigent suchen stilgerecht die Linien der Kompositionen auf modernen Instrumenten nachzuzeichnen, durch Artikulation, Phrasierung und entsprechende Klangfarben. So können die technischen Möglichkeiten des heutigen Instrumentariums mit aufführungspraktischen Erkenntnissen vom Barock bis zur Moderne verbunden werden. Als Ergebnis wird jede Stilepoche und jedes Werk in seiner kompositorischen Struktur erlebbar.
Sokkelund Sangkor
Since the beginning in 1984 Sokkelund Sangkor has worked ith all types of choral music ranging from Gregorian Chant through contemporary music and jazz/rock. With an exquisite sound modulation, an impeccable intonation, a breathtakingly musical phrasing and its dynamic and extremely convincing performances the choir is a fine ambassador for the Scandinavian choral tradition. The choir belongs to the absolute elite in Scandinavia and has won the „Holmboe-Price 2001“ (considered the Danish Choral Championship) and the Chamber Choir Competition of the European Broadcasting Union.
Sokkelund Sangkor works in concentrated periods focused on a certain repertoire or a special project. Despite the very high public profile on the symphonic concerts of the choir, a-cappella concerts are considered the nucleus of the work. Here a certain idea or subject (e.g. a literary theme, a certain time of year, a composer etc.) is treated with variation in musical style and with a very personal and not seldom provocative angle.
Sokkelund Sangkor is also involved in collaborations with some of the best instrumental ensembles. Helsingborg Symfoniorkester from Sweden and Leipzig Chamber Orchestra should be mentioned as partners in the annual Messiah-concerts in Garnisons Church in Copenhagen, for a number of years till now reviewed by the music critics as the best performance available. But also concerts with some of Denmark’s best jazz musicians belong to the highlights of every concert season, as do the symphonic concerts in the Tivoli Concert Hall along with partners like e.g. the Vocal Ensemble of the National Danish Radio.
The CD-production and broadcasts of the choir mirror this wide repertoire profile, here you will find jazz-and gospel recordings with Niels-Henning Ørsted Pedersen, Ole Kock Hansen and Etta Cameron, Handels Messiah, recordings of national Danish Romantic opera alongside with feinschmecker-a-cappella music by the Danish composer Vagn Holmboe.